Sozialer Zusammenhalt
Heute, wo die Sozialnetzwerke internationaler werden, wo der Kontakt zu geographisch weit entfernten Personen immer einfacher wird, scheint der Kontakt zum Nachbarn, zu den Mitbewohnern seines Stadtviertels nicht mehr selbstverständlich zu sein. Die für die SUN-Viertel typische kulturelle Vielfalt bedeutet nicht, dass es wirklich zu Wechselwirkungen kommt. Im Gegenteil, das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen und Lebensweisen innerhalb ein und desselben Lebensraums kann zu Unzufriedenheit, Spannungen oder Ängsten führen. Noch nie war das Problem des sozialen Zusammenhalts, des Lebens in der Gemeinschaft zwischen Nachbarn oder innerhalb eines Stadtviertels deshalb so akut wie heute.
In der Nachbarschaft, auf der Straße oder im Stadtviertel kommt es oft zu Konflikten zwischen den Anwohnern (oder zu Strategien, wie man sich aus dem Weg gehen kann). Dabei könnte das Stadtviertel eine Brücke, ein gemeinsames Gut sein: Die Anwohner könnten sich dort treffen, sich austauschen, zusammenarbeiten und so soziale Bindungen zwischen Nachbarn aufbauen. Dies war übrigens eines der Ziele der Aktionen „Begrünungen, Energie und Wirtschaft“ des SUN-Projektes. Diese Aktionen dienten unter anderem als „Vorwand“ für Begegnungen und neuartige Kontakte zwischen Anwohnern, Vereinigungen, Wirtschaftsakteuren und politischen Entscheidungsträgern.
Ferner wurden je nach Sonderbedarf der einzelnen Stadtviertel andere, gezieltere Pilotaktionen mit dem Ziel, besonders isolierte und anfällige Zielgruppen sozial zu integrieren, durchgeführt.
Wenngleich die soziale Bindung an das Stadtviertel für viele Leute wichtig ist und sie zufrieden stellt, geht es nicht darum, die Einigelung in das Stadtviertel zu fördern. Die Öffnung zur Außenwelt bleibt eine potentielle Quelle der Selbstentfaltung. Das erfordert allerdings eine gute Organisation, unter anderem eine gewisse Mobilität, die nicht für jedermann selbstverständlich nicht. Daher wurden während des gesamten SUN-Projektes internationale Austausche organisiert, damit die Anwohner und Akteure vor Ort andere Stadtviertel in der Euregio besuchen und andere Leute treffen konnten.
Leader dieser Aktion
COS-Limburg (Niederlande)
Operationnelles Team
- Hanan Maazouzi - COS-Limburg
- Jasper Wichers - COS-Limburg
- Ronald Kohnen - COS-Limburg
- Sabine Rodriguez – Ville de Liège
- Myriam Lemort - Ville de Verviers
- Colette Moxhet - Ville de Verviers
- Bettina Evertz - Stadt Eupen
- Jean-Pierre Debey - Stadt Eupen
- Rita Darboven - KreaScientia
- Hilde Haerden - Stad Genk
- Véronique Thiessens-Heuts – Gemeente Heerlen
- Carmelita Lindemann - VHS Aachen
- Wolfgang Joussen - B-Plan Eschweiler
2011-12-02 | SUN als Thema für Studenten

Am 2. Dezember hat der Koordinator der Energieaktion das SUN-Projekt Studenten der Fachrichtung „Erkundung und Umgang mit der Umwelt“ auf dem Campus Arlon der Universität Lüttich vorgestellt. Einige dieser Studenten haben sich näher mit diesem Aspekt des Projekts befasst
2011-09-14 | Webseite für die Unterstadt
Seit dem 14. September 2011 hat die Unterstadtist eine eigene Informationsseite auf den offiziellen Webseiten der Stadt Eupen erhalten - http://www.eupen.be/Wirtschaft/Unterstadt.aspx
2011-07-01 | Hodimont'Zine

Die erste Ausgabe der neuen Stadtzeitung, der « Hodimont’Zine », ist am 1. Juli erschienen. Darin finden Sie alle Informationen über Ihr Viertel, die dort laufenden Veranstaltungen und die dort aktiven Vereinigungen.
2011-02-11 | Besuch von Le Chênelet im Nord Pas de Calais
Le Chênelet ist ursprünglich ein soziales Beschäftigungs- und biologisches Landwirtschaftsprojekt. Unter anderem mit Unterstützung des Interreg IV-Programms wurde es zu einem ökologischen Bauunternehmen ausgeweitet, das mit lokalen Materialien arbeitet. Durch diesen Ansatz übernimmt es die vier Teilaktionen des SUN-Projekts.
Jede der am SUN-Projekt beteiligten Städte hat in irgendeiner Form zumindest Ansätze zu ähnlichen Projekten. Wie in Le Chênelet verbinden diese oft soziale Beschäftigung mit Bau- und Agrardienstleistungen, die sich an die schwächsten Zielgruppen der Gesellschaft richten. Mehr Info unter www.chenelet.org oder HIER.
2009-09-29 | Lifelong learning networks
Artikel mit dem Titel “LIFELONG LEARNING NETWORKS FOR SUSTAINABLE REGIONAL DEVELOPMENT”, der unter Mitwirkung von Christine Ruelle (LEMA-ULg) und Pieter Valkering (Universität Maastricht) entstand sowie auf einem Seminar in Lüneburg zu den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit vorgestellt wurde. ("Kommunikation und Lernen in Netzwerken - Potentiale und Herausforderungen im Rahmen der ökologischen Nachhaltigkeit")